Verwaltung unterstützt den Antrag nicht
Friedrich Sigmund hielt die Gründe , die von Frau Stöhr-Klein für die Verwaltung angeführt wurden, nicht für korrekt.
„Der bestehende Spielplatz in der Karl-Heim-Straße wird entgegen der Ansicht der
Bürgerunion tatsächlich von Eltern mit kleineren Kindern regelmäßig besucht.“
– Die Bürger-Union bemängelt die Attraktivität und Kleinheit des Spielplatzes, und hält ihn mit den vorhandenen Geräten nicht mehr für zeitgemäß. Für Kleinkinder könnten attraktivere Angebote geschaffen werden. Das regelmäßige Besuchen hält sich durchaus in Grenzen.

Bauplätze zur Finanzierung
„Die Anlage eines vierten Spielplatzes ist aus Sicht der Verwaltung nicht notwendig.“
– Die Bürger-Union schlägt die Bebauung des Kinderspielplatzes und die Gegenfinanzierung mit den Einnahmen aus dem Verkauf vor. Auch ist es für Friedrich Sigmund für die BU nicht völlig schlüssig, wie Frau Stöhr-Klein gegen den Bauplatz argumentiert. „Des Weiteren wird die Bebaubarkeit des derzeitigen Spielplatzes Karl-Heim-Straße nur schwer realisierbar werden. Generell müsste der bestehende Bebauungsplan auch dafür geändert werden.“
– Die BU weiß, dass es Interesse für den Bauplatz gäbe, Voraussetzung ist , dass eine Zweigeschossigkeit mit begrüntem Flachdach planbar wäre, und die Zufahrt gewährleistet würde.
Vorteil für den Bauherrn wäre der für 300m2 günstige Bauplatzpreis. Zudem ergäbe sich eine innerörtliche Nachverdichtung und Bebauung.
Joachim Esenwein ergänzte in der Sitzung, dass auch der Spielplatz „in der Krugstatt“ als Bauplatz geeignet sei. Auch hier gibt es einen interessanten und attraktiven Bauplatz mit schätzungsweise über 7 ar Grundstücksgröße.

Die Bürger-Union warb dafür die Voraussetzungen für die Bebauung mit dem Landratsamt zu eruieren. Bebauuung ohne neue Baugebiete auszuweisen, müssen auch die Unterstützung aus dem Landkreis erhalten. Es muss möglich werden, zukunftsorientierte Lösungen kreativ umzusetzen.

Das neue Spielfeld umfasst 1400 m2. Es ist also größer als beide Spielplätze zusammen. Die BU schlug in der Sitzung vor, das Dreiecksgrundstück auf ein doppelt so großes Rechteck zu erweitern. Die Umsetzung des Baugebiets „Ob der großen Hohle“ sollte in der Umsetzung nicht aufgehalten werden. Für die Erweiterung müsste ein eigenes Verfahren in die Wege geleitet werden.
Unsere Vorstellungen: Es sollte ein naturnaher Spielplatz mit Spielmöglichkeiten geschaffen werden, die weitgehend auf Metall und auf Plastik verzichten. Für Eltern sollen Aufenthaltsmöglichkeiten und Treffpunkte geschaffen werden. Unterschiedliche Altersbereiche könnten entwickelt werden und durch einen “ gekennzeichneten Pflanzenpark“ Naturkenntnisse geschult werden. Wir denken bei Spielgeräten an solche von der Firma Kuckuck, wie sie auch in Güglinger Kindergärten entwickelt wurden.
Und wir geben nicht auf. Inder Sitzung wurde durch die BU auf die Beteiligungen von Kindern und Jugendlichen hingewiesen, die in Entscheidungen des Gemeinderates eingebunden werden sollen. Genau das könnte hier geschehen.
In der Sitzung gab es außer den Beiträgen der BU keine Diskussion. Die FUW hatte schon an anderer Stelle deutlich gemacht, dass sie die Idee nicht unterstützen wolle. Dabei half es auch nicht, dass Joachim Esenwein zu verstehen gab, dass die BU auch damit einverstanden sei, wenn man sich des Themas grundsätzlich annehmen würde unabhängig vom vorgeschlagenen Standort. Auch wenn die BU den betrachteten Standort für günstig hält, weil er neben dem neuen Baugebiet entstünde.
BU interpretiert die Ablehnung der Verwaltung auch als Ergebnis der ablehnenden Haltung der FUW
Leider titt man im Rat aktuell an vielen Punkten auf der Stelle. Die Entscheidung gegen die Spielplatzüberlegungen , FUW einstimmig, ist ein Paradebeispiel für das Verhindern von Zukunftslösungen. Auch dies ist ein Ergebnis einer Verweigerungshaltung der Freien Unabhängigen Wählervereinigung, die wir so empfinden. Leider unterstützt auch die Neue Liste notwendige, für die Stadtentwicklung wichtige Entscheidungen nicht einstimmig. Mit der Unterstützung durch die „Neue Liste“ könnte der Bürgermeister tatsächlich Schritte nach vorn machen. Vielleicht bewegt sich ja in den nächsten Sitzungendoch generell etwas. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
