
Abrasieren, was blüht, Insekten finden für den Winter kein Unterschlupf. Seit Jahrzehnten steht der Landkreis in der Kritik, aber er mäht und mäht und mäht.
Für die Sicherheit des Autofahrers gibt es hierbei keinen Gewinn, denn bei dieser Höhe der Vegetation gibt es bei keiner Ein- oder Ausfahrt eine Sichtbehinderung. Auch nur inkonsequent wird abschnittsweises Mähen durchgeführt. Die Wildpflanzen haben kein Chance, die Insekten ebenfalls nicht. Was sich beobachtbar verändert hat? Die Tiefe der Bearbeitung in die Landschaft hinein hat sichverringert. Das genügt allerdings nicht. Brutal wird auch jede Hecke abgeratzt, die Technikausstattung gibt es ja her.
Überlegungen? Fehlanzeige.
Ja, es sind nicht nur die Landwirte, die verantwortlich sind, sie sitzen auch an anderen Stellen.
Die Zusammenarbeit zwischen Naturschutz und den Ämtern muss besser werden.
So wie die Nahrungsmittelkontrolleure fehlen, fehlt es auch an unabhängigen Stellen, die die Einsatzpläne der Straßenbauämter kritisch hinterfragen und sie neu aufstellen.
Naturschutz beginnt in den Köpfen.



Danach blüht nichts mehr. Da kommt Freude auf.