Stadtbahn ins Zabergäu – Land will Kommunen entlasten

Zabergäubahn: Auf dem Weg oder auf der Schiene

Am Ende deiner BAHN ist gut Zufriedenheit; Doch wer am Anfang ist zufrieden, kommt nicht weit.
Friedrich Rückert, deutscher Schriftsteller, * 16.05.1788, † 31.01.1866

 

BÜRGER-UNION: Antrag hat Folgen
ZABERGÄU-BAHN: Land will Kommunen entlasten. Heute in der Heilbronner Stimme
Bürger-UNION: „Das neue Regelwerk für die „Standardisierte Bewertung“ gehört schnellstens in den Reißwolf. Das Ersetzen der alten Regelungen ist rückwärts gerichtet.“
Im Artikel der Heilbronner Stimme wird deutlich, dass die FUW mit ihrem Zahlenkonstukt falsch lag.
Erläuterung: FUW: Ca. 65 Mio Investitionskosten, davon blieben 26 Mio € an den Kommunen hängen.
Es gibt bisher nur Schätzungen, und die liegen für die Investitionen bei über 50 Millionen €. Das Projekt wird es mit den Kosten in das GVfG-Förderprogramm schaffen.
Ausgehend von den Zahlen der FUW wären es nicht 26 sondern 13 Millionen, die bei den Kommunen hängen blieben und bei einer Kostenteilung zwischen Kreis und Kommunen, die zu hinterfragen ist, wären das 6,5 Mio bei den Gemeinden. Das sind 25% der Kosten, die die FUW in der Gemeinderatssitzung veröffentlicht hat.
Erläuterung FUW: Darin seien Kosten für Wagenmaterial und Betrieb nicht enthalten. Diese Aussage vermittelt, dass noch mehr Kosten auf die Kommunen zukämen.
„Uwe Lahl, Ministerialdirektor im Verkehrsministerium:
„Wenn die Betriebskosten der Zabergäubahn nicht über dem Landesdurchschnitt liegen, übernehmen wir 100% der Kosten.“
Und: „Die Betriebskosten beinhalten auch die Kosten für die Anschaffung von Fahrzeugen.“
Der Zabergäubahn räumt er gute Chancen ein. „Von der rechtlichen Seite her wäre die Zabergäubahn schnell umzusetzen, weil die Strecke ja nicht entwidmet ist.““ (Wolfgang Müller, HSt., 23. Februar 2019, S.27)
Der Antrag der BÜRGER-UNION zielte auf die Stellschrauben die die „Standardisierte Bewertung“ ins Ziel des 1.0- Wertes bringen. Raus aus der teuren EBO (Eisenbahnbetriebsordnung) und Realisierung mit dem kostengünstigeren Straßenbahnstandard, das war einer der von uns formulierten „big points“.
Das Zabergäu wartet auf die Zabergäubahn. Mit unserem Antrag haben wir das Thema in die Schlagzeilen getrieben, und das ist auch gut so. Das Land und Verkehrsminister Herrmann positionieren sich pro Zabergäubahn. Und Redakteur Wolfgang Müller titelt in seinen Kommentar richtig: „Klares Signal“. Wir brauchen den Verkehrsminister an unserer Seite, und möglicherweise war es gut, dass BM Heckmann sich von Redakteur Wolfgang Müller zu seinen Aussagen hinreißen ließ. Es geht vorwärts.
Wir warten jetzt nicht nur auf ein klares Signal aus Heilbronn, sondern auf strukturierte Maßnahmen zurm Erreichen des 1.0 – Ziels.
Die „Standardisierte Bewertung“, an der man über 10 Jahre herumbastelte, ist das Papier nicht wert, auf das sie geschrieben wurde, denn sie nimmt die heutigen Mobilitätsziele und Aufgaben nicht in den Focus. Sie gehört schon heute in den Reißwolf und wird die nächsten Jahre auch nicht überstehen. Die alte Bewertung brachte die Zabergäubahn in die beste Startposition des gesamten HNV-Netzes, und heute soll sie die 1.0 nicht erreichen?
Das wird niemand verstehen. An die Arbeit lieber Landkreis, unsere Straßen sind schon schlecht🤔😉.
Bei Premiumzugang: https://www.stimme.de/…/Um-die-Fahrgastzahlen-auf-der-Schie…

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